Kraftwerke kommen, Kraftwerke gehen - erneuerbare Energien im Kontext des Kernenergieausstiegs

erschienen in: Energiewirtschaftliche Tagesfragen (2009), 7, S. 22-24

Abstract

In der Diskussion um den Kernenergieausstieg und dessen mögliche Revision werden regelmäßig auch der Klimaschutz sowie steigende Strompreise als Argumente vorgebracht. Während die Befürworter der Kernenergie argumentieren, ohne diese Energieform würden die CO2-Emissionen steigen, äußern die Gegner häufig, dass die wegfallenden Kapazitäten durch erneuerbare Energien ersetzt werden könnten. Der Beitrag greift diese Diskussion auf und zeigt, dass bei Festhalten am Ausstiegsbeschluss höhere CO2-Emissionen und höhere Preise zu erwarten sind, wenngleich erneuerbare Energien zweifelsohne einen Beitrag zur Erreichung der nationalen Emissionsziele leisten. Bei sonst gleichen Rahmenbedingungen erfolgt deren Ausbau jedoch stets in gleichem Umfang, wie im Folgenden erläutert wird.